18.11.2011

27. November

Oda und Bilhild

 

 

27. November

Oda

Geschichte: Sie soll als Einsiedlerin an dem später nach ihr benannten Ort Sint-Oden-Roey in Südbrabant gelebt haben. Ihre Lebensbeschreibung aus dem zwölften Jahrhundert, die teilweise auf örtlicher Überlieferung fußt, lässt Oda irischer Herkunft sein und bringt sie mit der Gründung der Abtei Rolduc/Klosterrath in Verbindung. Oda starb um 726.
Darstellung: Dargestellt wird sie in vornehmer Kleidung mit Krone und Taube.
Herkunft des Namen: „Oda“ ist eine Kurzform von Namen die mit „Ot-“ beginnen. Die freie Übersetzung aus dem Althochdeutschen lautet „reicher Erbbesitz“. Niederdeutsche Form des hochdeutschen Uta, Ute; französisch: Odette.

 

 

Bilhild (alternativ: Brunhilde)

Geschichte: Geboren wurde Bilhild vermutlich in Veitshöchheim bei Würzburg. Sie soll Gattin des Thüringenherzogs Hetan gewesen sein und ihn zum christlichen Glauben bekehrt haben. Als Witwe habe sie dann Anfang des achten Jahrhunderts in Mainz das Kloster Altmünster gegründet – mit Hilfe ihres Onkels, des Erzbischofs Sigibert. Ihr Kult ist im neunten Jahrhundert bezeugt. Der Hauptteil der Reliquien befindet sich heute in St. Emmeram/Mainz.
Darstellung: Dargestellt wird Bilhild in Äbtissinnenhabit, auch im Fürstenhermelin, mit Kirchenmodell sowie bei der Pflege von Kranken.