13.11.2012

20. November

Korbinian von Freising

Korbinian von Freising

Geschichte: Korbinian, in der Gegend von Arpajon bei Paris geboren, lebte zunächst als Einsiedler. Papst Gregor II. weihte ihn in Rom zum Bischof und sandte ihn als Missionar in seine Heimat zu­rück. Nach einer zweiten Romreise wurde er vom bairischen Herzog Grimoald um 724 nach Frei­sing geleitet und predigte in Altbayern den christlichen Glauben.

In der „Vita Corbiniani“ wird von einem Bären erzählt, der das Pferd Korbinians riss. Daraufhin lud der Bischof sein Gepäck dem Bären auf, der ihm willig bis nach Rom folg­te. Der Bär ist deshalb das Attribut des Heiligen. Er findet sich auch in den Wappen der Stadt Freising und von Papst Benedikt XVI., der von 1977 bis 1982 Erzbischof von Mün­chen und Freising war.

Nach seinem Tod um 730 wurde Korbinian seinem Wunsch entspre­chend zu­nächst in Meran (Südtirol) bestattet. Bischof Arbeo, der auch die „Vita Corbiniani“ verfasste, ließ 768 die Gebeine des Heiligen wieder nach Freising überführen.

Name bedeutet: Die ursprüngliche Form von Korbinian ist Korwin. Der Name wurde vom lateinischen „Corvinus“ („Rabe“) abgeleitet.